- Artikel-Nr.: KA336
aus privaten Sammlungen in Deutschland
Vor 21 Jahren konnten im Bayerischen Armeemuseum die Sonderausstellung "Osmanisch-Türkisches Kunsthandwerk aus süddeutschen Sammlungen" eröffnet werden, welche von Dr. Walter Raunig, dem Chef des Staatlichen Museums für Völkerkunde in München, und von Dr. Peter Jaeckel, dem Leiter des Bayerischen Armeemuseum, gestaltet worden war. Die erfüllte vor allem meinen Amtsvorgänger mit großer Befriedigung, denn er hatte aus wohlerwogenen Gründen mit diesem Unternehmen zum ersten Male in der damals gerade 100-jährigen Geschichte des Bayerischen Armeemuseums die bisher gesteckten Grenzen bei Ausstellungen und Dokumentation überschritten. Dass eine Trennung von militärischen und nicht-militärischen Objekten eben nicht immer sinnvoll ist, fand glücklicherweise ohne große Diskussion das Verständnis der Besucher.
Mit der Sonderausstellung "Islamische Kunst aus privaten Sammlungen in Deutschland" überschreitet das Bayerische Armeemuseum zum zweiten Male bei einer Sonderausstellung seine Grenzen, welche allerdings der der Aufnahme der Sammlung von Herrn Professor Dr. Ewald Martin schon gezogen sind. Dem Titel des neuen Unternehmens entsprechend hätte das Bayerische Armeemuseum gar nichts beisteuern dürfen, doch eine Ausnahme wird gemacht: Der Fortgang der Restaurierungsarbeiten an dem prächtigen, höchst wertvollem Kelim aus der Beute des Kurfürsten Max Emanuel soll einem interessierten Publikum vorgestellt werden.
Format: | Broschiert |
Erscheinungsjahr: | 2000 |
Seiten: | 124 |
Größe: | 210 x 297xx |
Verlag: | Editio Maris |
Herausgeber: | EOTHEN |